18. Juni 2030: Neues Begegnungshaus im Stadtzentrum eröffnet

18. Juni 2030: Neues Begegnungshaus im Stadtzentrum eröffnet

18. Juni 2030: Neues Begegnungshaus im Stadtzentrum eröffnet

Am kommenden Samstag wird in Dresden ein neues Begegnungshaus eröffnet. Das Areal gehört einem Privatinvestor, der großzügige energieautarke Wohnungen mit Sozialcharta anbietet. Das Erdgeschoss ist ein offener Begegnungsort und kann für Stadtteilarbeit, Projektinitiativen, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Betrieben wird der Freiraum von der Haus- und Stadtteilgemeinschaft. Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich ein verpackungsloser Lebensmittelladen mit Bäckerei und Café, der seine frischen Lebensmittel lokal bezieht – unter anderem auch aus dem Garten, der auf dem Dach des Gebäudes entstanden ist. Dort teilen sich Kleingärtner und Gemeinschaftsgärtner die Fläche mit einem Lehrgarten.

Das Hausprojekt konnte realisiert werden durch die Zusammenarbeit von anwohnenden und interessierten Bürgern, Stadtteilinitiativen, dem Eigentümer, dem GartenNetzwerk, sowie dem Stammtisch der Ämter für Stadtplanung, Stadtentwicklung, Grünflächen, Soziales & Freiräume und Nachhaltigkeit & Klimaschutz. Die Haus- und Stadtteilgemeinschaft entwickelte die Idee zu diesem Vorhaben und wandte sich an die Stadt, die wiederum den Investor zu einem gemeinsamen Arbeitskreis einlud. In einem transparenten und offenen Prozess wurden Ideen entwickelt und Möglichkeiten der Realisierung abgestimmt.

Gemeinsam konnte so ein komplexer Prozess gemeistert werden, in dem alle Beteiligten einbezogen wurden und gestärkt hinausgehen konnten. Auch Anwohnerin Isolde Petrenz, die durch Aushänge in der Nachbarschaft auf das Projekt aufmerksam geworden war und sich eingeladen gefühlt hatte, an der Planung teilzuhaben, sagt, sie konnte nachhaltige Erfahrungen mitnehmen, die sie in weiteren Projekten einbringen wolle.

Der Artikel „Neues Begegnungshaus im Stadtzentrum eröffnet“ ist am 18. Oktober 2015 beim Workshop Stadt(t)räume im Gymnasium Bürgerwiese entstanden. Die 30 Teilnehmer bekamen die Aufgabe in Gruppen einen Artikel in die Zeitung der Zukunft zu schreiben.

 

 

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