Team

Wer steckt hinter dem Projekt Zukunftsstadt Dresden 2030? Erfahrt mehr über das Team und die Interessen, Erfahrungen sowie Aufgaben der Beteiligten.

Christiane Wagner (Community-Managerin)

© privat

Als Original-Dresdnerin und studierte Historikerin versucht Christiane Wagner immer den „Dingen auf den Grund zu gehen“. Dabei ist es ihr wichtig, Menschen über Themen, gemeinsame Ziele oder Interessen zusammen- und unsere Stadt voranzubringen.

Seit 2004 ist sie als Netzwerkerin und Expertin für Transfer für Unternehmen und Wissenschaft sowie in enger Kooperation mit politischen Vertreter*innen tätig. In der Vergangenheit arbeitete sie im PR-Sektor und an verschiedenen Transferprojekten mit. Mit dem eigenen Unternehmen c:wert war Christiane Wagner drei Jahre als „Handwerker-PROFILERIN“, mit spezifischer Beratungsleistung und aktiver Problemlösungskompetenz im Bereich von Veränderungsmanagement, Fachkräftebindung und Digitalisierung speziell für den Mittelstand und das Handwerk tätig.

Bei der Zukunftsstadt Dresden 2030+ kümmerte sie sich 2017/2018 um die Netzwerkarbeit und das Veranstaltungsmanagement. Seit März 2020 ist wieder Teil des Zukunftsstadt-Teams und hat als Community-Managerin die Aufgabe, entstehende, aber vor allem Projekte im Förderverfahren hinsichtlich ihrer Fragen an die Stadtverwaltung zu unterstützen. Außerdem ist sie die Schnittstelle zu Partnerunternehmen und -organisationen, wie DVB, DREWAG und Lokale Agenda 21.

Tätigkeit: Mitarbeiterin der Landeshauptstadt Dresden

Sandra Behnisch (Projektleitung)

Als Wirtschaftsgeografin begeistert sich Sandra Behnisch für das komplexe „System“ Stadt mit seinem facettenreichen Mosaik an Akteuren und Themen. Seit vielen Jahren steht dabei die Kernfrage im Vordergrund: Welche Möglichkeiten haben Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, ihre Stadt gemeinsam langfristig nachhaltig zu gestalten? Denn die großen Herausforderungen des Wandels sind nur gemeinsam zu lösen. Dahinter steht die Idee einer „Großen Transformation“ (WBGU, 2011). Zu diesen gesellschaftlichen Herausforderungen konnte Sandra an verschiedenen Forschungsinstituten in Nürnberg, Kiel, Hamburg, London und Dresden in Projekten mit vielen Städten und Kommunen in Deutschland und Europa theoretische und praktische Erfahrungen sammeln. Die für eine nachhaltige Stadtentwicklung relevanten Themen wie Mobilität, Energie, Ernährung und vieles mehr, raum- und menschenbezogen zu verstehen, treibt Sandra an.

An der Technischen Universität Dresden geht sie derzeit der Frage nach, was Stadtverwaltungen konkret leisten können, um eine energieeffiziente Stadtentwicklung gemeinsam mit der Zivilgesellschaft und weiteren Akteuren umzusetzen.

In Dresden arbeitete Sandra am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) bevor sie im Rahmen der Zukunftsstadtinitiative Dresden seit März 2019 die erste Dresdner Transformationsarena im Forschungsprojekt „Transformation zu einem zukunftsfähigen Stadtverkehr in Dresden und St. Petersburg“ leitete.

Tätigkeit: Mitarbeiterin der Landeshauptstadt Dresden

Vielen Dank an unsere freien Mitarbeiter*innen!

Gregor Scholtyssek (Workshop- und Prozessdesign)

Gregor Scholtyssek
© privat

Seit Gregor Scholtyssek 2009 nach Dresden kam, um Soziale Arbeit zu studieren, gestaltet er in verschiedensten Projekten Lernmöglichkeiten für ganzheitlich nachhaltige Entwicklung. Er rief mehrere Gemeinschaftsgärten, das GartenNetzwerk Dresden, das Netzwerk Dresden im Wandel und die Bürgerinitiative Gesprächsbereit mit ins Leben. Daneben ist er im deutschlandweit aktiven Permakultur Institut engagiert. Er konzentriert sich seit mehreren Jahren auf die Frage, wie gemeinschaftliche Projektgestaltung gelingen und zu Resilienz beitragen kann. Dazu belegte er Weiterbildungen in naturverbundener Friedensarbeit und Konfliktmoderation und studiert Permakultur. Gregor Scholtyssek arbeitet selbstständig als Moderator und Manager für Nachhaltigkeits-Projekte.

Nachdem er mit Norbert Rost die Grundlagen der Herangehensweise für den Dresdner Zukunftsstadts-Prozess ausarbeitete, freut er sich jetzt, die unzähligen Projekte zu sehen, mit denen Dresdner*innen ihre Stadt resilienter sowie enkeltauglicher machen möchten. Ihn reizt es, Strukturen organisieren zu können, um die Umsetzung dieser Projekte zu unterstützen.

Tätigkeit: Freier Mitarbeiter

Sören Rogoll (Moderation, Coaching, Workshop-Gestaltung)

Bevor Sören Rogoll nach Dresden kam, lebte er in verschiedenen deutschen Städten, reiste mit dem Rucksack um die Welt und war Mitgründer eines Social Business Startups in Berlin. In Dresden veranstaltete er unter anderem die SocialBar-Abende und war Gründungsmitglied der Transition Town Gruppe Dresden. Derzeit arbeitet der Diplomkaufmann der Betriebswirtschaft im Soziokulturellen Zentrum „Putjatinhaus“ im Dresdner Osten als Projektmanager. Er berät und begleitet soziale und kulturelle Unternehmen und arbeitet als ausgebildeter Konflikt- und Kooperationsbegleiter nach Thèrapie Sociale mit Teams und Gruppen.

Konzeption und Moderation von Beteiligungsprozessen, Entrepreneurship sowie Mediation bei Teamkonflikten und Kooperationssituationen – diese Fähigkeiten bringt er auch bei Zukunftsstadt Dresden 2030 ein. Er ist maßgeblich beteiligt an der Entwicklung und Verbesserung der Workshopkonzepte und Arbeitsmaterialien und berät im Schwerpunkt zur Maßnahmen- und Zeitplanung in der Projektentwicklung.

Weitere Informationen über Sören Rogoll finden sich auf seiner Webseite soerenrogoll.de und im Interview auf Zukunftsstadt-Dresden.de

Tätigkeit: Freier Mitarbeiter

Pierre Herzer (Verstetigung und Finanzierung von Projekten, Moderation)

© Impact Hub

Pierre Herzer kam als gebürtiger Thüringer 2006 nach Dresden und studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Innovationsmanagement sowie Energietechnik an der TU Dresden. Er ist Gründer und Geschäftsführer des Impact Hub Dresden und unterstützt seit mehreren Jahren Gründerteams im Geschäftsaufbau sowie etablierte Unternehmen im Aufbau und der Weiterentwicklung eines zentralen Innovationssystems. Mit seiner langjährigen Erfahrung und umfassenden Methodik im agilen Projektmanagement unterstützt er als Coach und Mentor eine Vielzahl etablierter wie junger Unternehmen bei der Realisierung von unternehmerischen und nachhaltigen Neuerungen. Sein Schwerpunkt im Rahmen der Zukunftsstadt liegt  auf Fragen der Finanzierung und Verstetigung von Projekten.

Tätigkeit: Freier Mitarbeiter

Begleitforschung

Die „Zukunftsstadt Dresden“ ist ein transdisziplinäres Projekt, dass gemeinsam mit der Dresdner Forschung zu Erkenntnissen gelangen möchte, wie Bürger*innenbeteiligung erfolgreich gelingen und wie nachhaltige Projekte gemeinsam konzipiert werden können. Mit diesem Wissen möchten wir wiederum die aktiven Gestaltungsmöglichkeiten der Bürger*innen erweitern und ihr Handeln erforschen. Zentrale Fragen sind dabei, wie die Umsetzung selbstverwalteter Projekte funktioniert, wie eine städtische Verwaltung damit umgeht und dies unterstützt und wie durch solche Experimente im Stadtraum der Weg zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung geebnet werden kann. Folgende Partner*inenn unterstützen uns dabei:

 

 

 

 

© privat Ehnert

Das Leibniz-Institut für Ökologische Raumentwicklung wird von Franziska Ehnert vertreten. Sie begleitet das Projekt seit 2017 und koordiniert die gesamten Aktivitäten der Begleitforschung der Zukunftsstadt Dresden. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind:

  • die Untersuchung, wie Nachhaltigkeits-Transformationen in Städten durch neue Governance-Formen initiiert, beschleunigt und konsolidiert werden können,
  • die Analyse, wie Partizipationsformate es den Bürger*innen ermöglichen können, als Stadtmacher*innen aktiv zu werden und ihre Städte nachhaltig zu gestalten

 

© privat

Die Technische Universität Dresden mit den beteiligten Instituten wird von Benjamin Stelzle vertreten. Er begleitet das Projekt seit 2018 und koordiniert das Teilprojekt an der TU Dresden. Außerdem ist er für die Begleitforschung des Projekts AGORA Dresden zuständig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirkungen von Bürgerbeteiligungsverfahren in der Stadtentwicklung.

 

 

 

Ehemalige Mitarbeiter*innen

Norbert Rost

@Andreas Tampe

Seit 1996 lebt Norbert Rost in Dresden. Er ist studierter Wirtschaftsinformatiker und leitete das Zukunftsstadt-Projekt bis 2018. Doch bereits seit 2015 war Norbert Rost am Projekt Zukunftsstadt beteiligt. Der Städtewettbewerb des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF) hatte das Ziel, eine „Vision“ zu entwerfen, wie eine Stadt im Jahr 2030 und darüber hinaus funktionieren kann. Wichtig waren und sind hierbei nicht nur die Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Verwaltung.

Aber wie kommt ein Wirtschaftsinformatiker zur Stadtentwicklung?

Nur mit Maschinen zu arbeiten, langweilte Norbert Rost und die Systementwicklung für Computer hat eine gewisse Ähnlichkeiten zur Entwicklung des „Systems Stadt“. Diese Art der Komplexität fordern ihn heraus und er ist immer auf der Suche nach Lösungen für komplexe Probleme.

Norbert Rost war und ist bewusst, dass unser Wirtschaften, unsere Lebensart und die Politik, mit denen wir Stadt gestalten,  bisher noch nicht nachhaltig genug sind. Aber Städte sind der Handlungsraum, in dem wir am meisten bewegen können: weil wir Teil von Ihnen sind und sie Teil von uns sind. Der Grundsatz von Norbert Rost ist es, lokal zu handeln. Doch das Handeln allein, in der eigenen Stadt reicht nicht für ein global nachhaltiges System. Auch andere Städte müssen sich auf den Weg machen. 

Norbert Rost ist Gründer der futureprojects GmbH sowie Betreiber der Digitalen Projektfabrik.

Rico Schwibs

Rico Schwibs ist gebürtiger Dresdner und kam im Januar 2018 als dringend benötigte Verstärkung in das Zukunftsstadtbüro. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft und Soziologie entschied er sich 2007,  erst einmal mit seiner Band den Traum des Rockmusikers zu leben. Dabei lernte er realexistierendes Kultur-, Organisations- und Personalmanagement sowie die Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich baute er ein Tonstudio in der Friedrichstadt auf und betrieb es noch bis 2017.

Seit 2015 bringt Rico seine Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit im Move it! Filmfestival für Menschenrechte ein, arbeitet für die Filmvorauswahl und ist Teil des Organisationsteams. Aufgrund der politischen Entwicklungen in Dresden nahm er 2015 sein Wissen aus dem Studium wieder in die Hand, spezialisierte sich und leitete Workshops und Coachings in der politischen Bildung – mit dem Fokus auf das Verinnerlichen und Trainieren demokratischer Prozesse.

Bei der Zukunftsstadt kümmerte sich Rico bis August 2020 u.a. um das Projektmanagement, die Prozess- und Projektsteuerung, das Controlling sowie viele weitere inhaltliche wie strukturelle Themen der Zunftsstadt.

Anna Olbrich

© privat

Anna Olbrich ist eigentlich studierte Kulturmanagerin. Weil sie aber unbedingt wissen wollte wie „Stadt“ funktioniert, beschäftigte sie sich am Görlitz Kompetenzzentrum Revitalisierender Städtebau der Technischen Universität Dresden mit Problemen und Chancen von Klein- und Mittelstädten, die auf besondere Weise von gesellschaftlichen Veränderungen betroffen sind. Heute gelten solche Städte nicht selten als Pioniere im Gestalten von Transformationen. Nicht zuletzt, weil einige von ihnen irgendwann erkannt haben: ihr größtes Potenzial sind die kreativen Menschen, die ortsverbundenen Macher*innen, die engagierten lokalen Unternehmer*innen und die gut vernetzten zivilgesellschaftlichen Organisationen. „Stadt“ funktioniert also besonders gut, wenn möglichst viele teilhaben und aktiv mitgestalten können. Dafür Möglichkeiten zu schaffen, ist Aufgabe von Stadtpolitik und Stadtverwaltung. Daran im Rahmen von Zukunftsstadt Dresden mitzuwirken, treibt Anna Olbrich an.

Dabei kommen ihr verschiedene Erfahrungen zugute: als Mitgründerin des KoLABORacja e.V., einem selbstverwalteten Coworking-Space in Görlitz, als Koordinatorin verschiedener Projekte für Vereine oder Stadtverwaltung, oder als Leiterin des Prozesses „Engagierte Stadt Görlitz“, bei dem sie den Aufbau von Strukturen und Netzwerken mit anstieß, die lokales bürgerschaftliches Engagement fördern.

Bei der Zukunftsstadt kümmerte sich Anna bis März 2021 u.a. um Prozesssteuerung, Projektberatung, das Förderverfahren Zukunftsstadt 2.0 und um Öffentlichkeitsarbeit.

Alexandra Seifert (Veranstaltungsorganisation & Öffentlichkeitsarbeit)

© Peter Sebb/ HTW Dresden

Alexandra Seifert studierte zunächst Germanistik und Philosophie an der TU Dresden. Sie entdeckte später ihre Vorliebe für nachhaltige Themen und ergänzte passend dazu ihre Kenntnisse durch ihr Zweitstudium der Hydrologie und schließt derzeit im Fernstudium einen Master für Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit ab.

Sie findet, Bildung und Engagement für die Mitmenschen sind der Schlüssel zur sinnstiftenden Transformation der Gesellschaft. Daher ist Alexandra seit Jahren im Bildungs- und Veranstaltungsbereich tätig: von der Organisation von Messen zum Arbeiten im NGO oder gemeinnützigem Bereich bis hin zur Koordination von Weiterbildungsveranstaltungen für Hochschullehrende. Seit 2006 konzipiert sie interdisziplinäre Veranstaltungsformate bei Integrale, dem Institut für studium generale an der TU Dresden, um Studierende zu befähigen, komplexe Problemstellungen zu erkennen sowie kooperativ, reflektiert und besonnen nach Lösungen zu suchen. Zusätzlich befasst sie sich mit dem Aufbau eines Service-Learning-Projektes, das Engagement und Bildung miteinander vernetzt.

Das Team der Zukunftsstadt unterstützt sie seit März 2020 im Bereich Veranstaltungsorganisation und Öffentlichkeitsarbeit. Sie möchte bei der Zukunftsstadt Veranstaltungen umsetzen, die den Initiativen eine Plattform geben und sie Teil des Transformationsprozesses werden lassen und dabei Bürger*innen aktiv in den Diskurs einbeziehen.

Bei der Zukunftsstadt kümmerte sich Alexandra bis Mitte Juli 2021 u.a. um Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkarbeit, Veranstaltungsmanagement und inhaltliche Themen der Prozesssteuerung und Stratgie

Anja Dietel

Anja Dietel lebt seit 1999 in Dresden und hat sich seither in der Kultur- und Kreativwirtschaft engagiert, u. a. im Vorstand im alten Jazzclub Tonne e.V. im Waldschlösschen, als Werkstudentin im Riesa e. V., als langjährige Finanzmanagerin der Trans-Media-Akademie Hellerau und schließlich als Finanzvorstand des 2012 neu gegründeten Branchenverbands der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft – Wir gestalten Dresden. Anja Dietel ist studierte Betriebswirtin für Sport-, Veranstaltungs- und Marketingmanagement, Kulturwissenschaftlerin sowie Erziehungswissenschaftlerin im Bereich eEducation. Seit 2016 ist sie Mitarbeiterin der Landeshauptstadt Dresden und hat in dem Oberbürgermeisterbereich in den letzten Jahren die AG 13. Februar, das Kuratorium der Kulturhauptstadt Europas betreut und die Tage der offenen Tür organisiert.

Bis 2021 war sie Abteilungsleiterin „Bürgeranliegen“ bei der Landeshauptstadt Dresden und betreute mit einem 10-köpfigem Team die Projekte Zukunftsstadt, Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung.