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Essbares öffentliches Stadtgrün – bürgerschaftlich gepflegt

Status

aktiv

Das Projekt in einem Satz

„Essbares öffentliches Stadtgrün“ will öffentliche Flächen mit essbaren Pflanzen planen, anlegen, pflegen, ernten und zivilgesellschaftliche Akteure zum Treiber urbaner Transformation machen.

Projektidee und -ziel

„Essbares öffentliches Stadtgrün“ macht zivilgesellschaftliche Akteure zum Treiber urbaner Transformation. Mit neuen Verfahren und Instrumenten für urbane Teilhabe sollen sie den öffentlichen Raum der Stadt nutzen, um Flächen und Infrastruktur für essbare Pflanzen zu erschließen.  Zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern wird das heranwachsende, essbare Stadtgrün gepflegt, erhalten und natürlich geerntet.

Unter anderem sollen Flächen mit robusten Obstbäumen, Sträuchern, Kräutern oder mehrjährigen Gemüsestauden im gesamten Stadtgebiet entstehen. Diese Orte dienen als soziale Treffpunkte in der Nachbarschaft, schaffen ein Bewusstsein für die Umwelt und fördern die Verantwortung für das eigene Lebensumfeld.

Städte mit essbaren Pflanzen im Stadtgrün können als Modell für eine nachhaltigere und resilientere Zukunft dienen. Es sollen auf öffentlichen Flächen Modellgebiete mit essbaren Kultur und Wildpflanzen geschaffen werden, welche von den Menschen gepflegt und beerntet werden. Die Menschen sollen sich aktiv an der Gestaltung/Planung und Pflege des Stadtraums beteiligen, so dass in diesem Bereich die Beteiligung erhöht wird.

Wie war es bei uns?

"Die größten Hürden war die Zusammenarbeit mit der Verwaltung oder Teile davon. Oft scheiterte das Projekt an Einzelpersonen oder gewann durch andere erhebliche Fortschritte. Der Kontakt zu den hilfreichen Personen erfolgte über persönliche Kontakte aus diesem oder früheren Projekten. Eine feste, zielführende Zusammenarbeit mit „der Verwaltung“ gelang nicht, allerdings wurde mit einzelnen Mitarbeitern viel erreicht. Die Verwaltung ist kein „Ding“ sondern eine Ansammlung an Menschen, die es zu gewinnen und überzeugen gilt.
Die Einbindung von Menschen von vor Ort, sowohl von Einzelpersonen und auch Institutionen war Schlüssel für eine erfolgreiche Projektumsetzung. Somit sind Stadtteile mit engagierten Menschen hauptsächlich mit Projektflächen versehen, da Engagement abseits des Projektteams für erfolgreiche essbare Flächen nötig ist."
(Auszug aus: Steckbrief "Essbares öffentliches Stadtgrün")

Ausblick

Wir suchen nach einer oder mehreren Förderungen für Folgeprojekte. Sollten diese sich nicht finden lassen, so wird das Projekt ehrenamtlich weitergeführt und zumindest der Ist-Zustand erhalten und gefestigt. Die Flächen bleiben erhalten, solange es Menschen vor Ort gibt, die sich für diese interessieren. Die städtischen Flächen laufen auf den Trägerverein und sind so abgesichert. Sollte sich eine Förderung für ein Folgeprojekt finden, welches die Idee unter anderem Namen fortführt, so wird die ÖA ausgebaut und weiter neue Flächen erschlossen.

Langfristig sollten Partner, Sponsoren und Spender das Projekt ohne Förderungen tragen, dies wurde allerdings noch nicht erreicht und viele „Förderungen“ nur in Sachwerten abgegeben, ohne die Personalkosten - den größten Kostenpunkt - zu berühren.

Mitarbeit

Interessenten und potentielle Mitstreiter wenden sich an zukunft@stadtgaerten.org

Steckbrief "Essbares Öffentliches Stadtgrün"
Leitfaden "Antriebs- und Bremsfaktoren von Essbarem öffentlichen Stadtgrün"

Verortung:

Region

Federführender Verwaltungsbereich:

Geschäftsbereich 7: Umwelt und Kommunalwirtschaft

Federführende wissenschaftliche Begleitung:

IÖR, Forschungsfokus: "Essbare Städte", Dr. Martina Artmann

Kontakt:

Volker Croy und Paul Stadelhofer <zukunft@stadtgaerten.org>