Was ist die Zukunftsstadt?

Zukunftsstadt: Wo sind eure Ideen für Dresdens Zukunft?

In dem Projekt Zukunftsstadt denkt man über verschiedene Fragen nach:

    • Wie soll Dresden im Jahr 2030 aussehen?
    • Wie muss eine Stadt sein, in der alle gern leben?
    • Wie erreicht man, dass Dresden eine solche Stadt wird?
    • Wie begegnet Dresden neuen Herausforderungen in der Zukunft?

Diese Herausforderungen sind zum Beispiel:

    • dass sich das Klima erwärmt,
    • dass immer mehr digitale Technik genutzt wird,
    • dass es zu viele Autos gibt und
    • dass die Menschen in Dresden immer älter werden.

Über die Fragen sollen alle gemeinsam nachdenken. Zum Beispiel:

    • die Verwaltung der Stadt Dresden,
    • die Wissenschaft,
    • die Wirtschaft,
    • die Bürger*innen und
    • alle Dresdner*innen, die politisch oder sozial etwas bewegen möchten.

Warum sind nachhaltige Ideen wichtig für Dresden?

Die Zukunftsstadt Dresden ist ein Projekt der Landeshauptstadt Dresden. Gemeinsam mit den Dresdner Bürger*innen will man die Stadt nachhaltiger machen. Dafür werden Ideen entwickelt und umgesetzt.

Als Stadt hat Dresden mehrere Aufgaben und Funktionen. Sie ist:

    • Bildungsort,
    • Arbeitsort und
    • Wohnort, also auch einfach unser Zuhause.

Dresden soll für die Menschen heute lebenswert sein, aber auch für unsere Kinder und Enkelkinder. Es soll nicht so sein, dass wir Dresdner*innen auf Kosten von Menschen in anderen Ländern leben. Bei einem nachhaltigen Konzept für unsere Stadt berücksichtigt man diese Dinge. Das Konzept soll für alle gut sein, das nennt man gemeinwohlorientiert. Man muss dafür verschiedene Interessen und Meinungen beachten. Die Umwelt spielt eine Rolle, aber auch die Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Am besten ist es, wenn alle zusammenarbeiten und sich gegenseitig austauschen. So kann ein Dresden der Zukunft entstehen.

Die ersten Ideen für ein nachhaltiges Dresden sind schon vor mehreren Jahren entstanden. In Workshops haben Dresdner Bürger*innen sich zusammengesetzt und alles aufgeschrieben.Aus den Ideen, die man auch Visionen nennt, ist ein Zukunftsbild entstanden. An diesem Zukunftsbild kann man sich nun weiter orientieren. Zum Beispiel für einzelne Projekte.

Selbst etwas tun

Bei der Zukunftsstadt können alle mitmachen. Man kann im eigenen Stadtteil beginnen und sich mit Nachbar*innen treffen. Man kann zum Beispiel Werkzeuge gemeinsam nutzen. So muss nicht jeder eine Bohrmaschine kaufen.
Wichtig ist, dass die Dresdner Bürger*innen mitmachen und ihre Ideen einbringen. Die Mitarbeiter*innen vom Büro der Zukunftsstadt helfen dann, dass aus der Idee ein echtes Projekt wird. Die ersten Projekte haben schon 2018 begonnen. Auch diese Projekte werden von der Stadtverwaltung unterstützt. Außerdem helfen auch Wissenschaftler*innen und Forscher*innen.

Aktuell gibt es 8 Projekte. Mehr Informationen findet man hier.

Die eigene Idee umsetzen

Für die Zukunftsstadt werden nun neue Ideen gesucht. Wer eine Idee hat, kann sich beraten lassen. Die Mitarbeiter*innen vom Büro der Zukunftsstadt helfen dann:

    • aus der Idee ein Projekt zu machen,
    • das Projekt aufzuschreiben,
    • einen Plan für die Finanzen zu machen,
    • einen Plan für einzelne Schritte des Projekts zu machen und
    • einen Zeitplan für alles zu machen.

Dafür gibt es auch jeden im Monat eine Veranstaltung, die man kostenlos besuchen kann. Die Veranstaltung heißt Projektwerkstatt. An einem Nachmittag jedem ersten Dienstag im Monat trifft man sich abends mit anderen , die auch Ideen haben. Man kann sich austauschen und kennen lernen. Die Mitarbeiter*innen der Zukunftsstadt beraten dabei, aus einer Idee ein Projekt zu entwickeln. Man kann Fragen stellen und über die Ideen gemeinsam nachdenken. Manchmal entstehen so noch andere Ideen für ein nachhaltiges Dresden.

Wenn aus einer Idee ein Projekt werden soll, braucht man fast immer etwas Geld. Die Stadt Dresden möchte das Projekt Zukunftsstadt unterstützen. Deshalb kann man Geld für sein Projekt beantragen. Dieses Geld heißt Fördermittel. Wie man diese Fördermittel beantragt und was man alles beachten muss, findet man hier .

Die Zukunftsstadt lädt zum Mitmachen ein!

    • Man kann ein eigenes Projekt durchführen. Wichtig ist dabei Nachhaltigkeit . Das Projekt soll außerdem gut für alle sein. Das nennt man Gemeinwohlorientierung.
    • Man kann die kostenfreien Treffen besuchen. Jeden Monat gibt es eine Projektwerkstatt.
    • Man kann auch Projekte unterstützen, die es schon gibt.
    • Man kann gern von der Zukunftsstadt weitererzählen. Am besten wäre, wenn alle Dresdner*innen die Zukunftsstadt kennen.

Der Weg der Zukunftsstadt von Beginn an

2015: In 52 Städten hat man Visionen für nachhaltigere Städte der Zukunft entwickelt. Visionen sind die Vorstellung davon, wie eine bessere Zukunft für alle sein kann. haben die Menschen 160 Ideen . Diese Visionen wurden dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgestellt.

2016: 23 Städte werden vom BMBF eingeladen, ihre Ideen weiter zu entwickeln.
In Dresden arbeiten dafür 1000 Menschen zusammen. Es entsteht ein Konzept für die Zukunftsstadt.

2017: 300 Dresdner*innen haben Ideen für Projekte. Es entstehen 100 verschiedene Projekte in ganz Dresden.

2018: 8 Städte erhalten eine Zusage vom BMBF. Diese Städte können ihre Konzepte für Nachhaltigkeit umsetzen. Dresden ist eine der 8 Städte. So kann die Zukunftsstadt starten. 25 von den 100 Projekten bewerben sich nun um Unterstützung von der Zukunftsstadt.

2019: Von den 25 Bewerbungen können 8 Projekte gefördert werden. Das heißt, sie bekommen Fördermittel, also Geld. Diese 8 Projekte stellen sich hier vor.

2021: Die nächsten Zukunftsstadt-Projekte starten.